Der Schwefel und seine Pechgeschichte

von Tina Wiegand

Schwefel, das vergessene Heilmittel

Seit Jahrtausenden wird Schwefel als #Heilmittel angewendet. Erste Aufzeichnungen gibt es seit ca. 500 vor Christus.

#Darm und #Leber arbeiten zusammen. Wenn der Darm überlagert ist von Bakterien oder Parasiten, kann er die Leber nicht unterstützen. Da wir alle durch Schwermetalle belastet sind und zu wenig gesunde Keime im Darm haben, haben sich überall Canditosen breit gemacht. Diese geben Fuselalkohole als Stoffwechselprodukt an den Darm ab. Das ist schlimmer, als wenn man Alkoholiker wäre. Diese parasitäre Belastung des Darmes kann zu Erkrankungen der der Leber, wie einer Fettleber führen, auch wenn man sich richtig ernährt und kaum Alkohol konsumiert hat.

Schnaps wäre gesünder

Regelmässig Schnaps zu trinken, wäre in diesem Bezug sogar gesünder, weil er desinfiziert. Wer in Gegenden gereist ist, in denen Montezumas Rache zuschlagen könnte weiß, dass jeder gut beraten ist, der Tequila vor und nach dem Essen zu sich nimmt. Aber das reicht in unserer toxischen Zeit nicht mehr. Schwefel bindet Alkohol, aber auch alle anderen Toxine und sorgt für die Ausscheidung.

Probiotika und Elektrolyte sind zwar prima, nutzen aber nichts, wenn die Darmschleimhaut angegriffen ist und keine Nährstoffe mehr aufnehmen kann. Deswegen nutzt bei manchen auch die gute Ernährung nichts mehr. Sie nehmen trotzdem zu und der Bauch bläht sich auf. Die zunehmende Vergiftung ermüdet und schränkt die Bewegungslust, aber auch die Bewegungsfähigkeit ein. Die Verletzungsgefahr beim Sport steigt und der Mensch kommt zunehmend aus der Puste. Eine Schwefelkur kann den Darm entlasten und wieder aufnahmefähig machen.

Schwefel sorgt nicht zuletzt für ein stabiles Immunsystem. Er gewährleistet den Transport des Spurenelementes Selen, das seinerseits Entzündungen, Infekten und Abnutzungserscheinungen entgegenwirkt. Da wir #Schwefel nicht im Körper bilden, ist es wichtig, dass wir uns regelmässig ausreichend davon zuführen.

Entgiften mit anorganischem Schwefel

Trinkkuren mit anorganischem Schwefel reinigen den Darm, binden Schadstoffe und sorgen für einen funktionierenden Abtransport. Lesen Sie dazu die Informationen der Kurklinik Römerbad in Bad Gögging. Dreimal täglich ein Teelöffel anorganischem Schwefel in einem Glas Wasser aufgelöst, sorgt für einen wirksamen Frühjahrsputz und die Lebenskräfte kommen wieder. Der anorganische Schwefel kommt aus der Erde, der organische aus Lebensmitteln.

Der Schwefel und seine Pechgeschichte - Tina Wiegand - soulfit.de - pixabay - Horwin
Der Schwefel und seine Pechgeschichte – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – Horwin

Organischer Schwefel

Auch organischen Schwefel kann man als Pulver oder in Kapselform erwerben. Organischer Schwefel kommt in folgenden Lebensmitteln vor: Fleisch, Milchprodukte, insbesondere Käse wie z.B. Parmesan, Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln – also vieles von dem, wo wir fürchten, danach entsprechend zu riechen. Doch wer nach Knoblauch und Zwiebeln riecht, braucht die Entgiftung erst recht, um gesund zu bleiben. Da ist es keine Lösung, auf diese schwefelhaltigen Nahrungsmittel zu verzichten. Wer kein Fleisch und keine Milch zu sich nimmt, sollte dringend für eine zusätzliche Schwefelzufuhr sorgen.

Schwefel als Energielieferant

Aus Schwefelhaltigen Aminosäuren wird Glutathion hergestellt. Dieser Eiweißbaustein, wird zur Energiegewinnung in jeder Zelle gebraucht. Außerdem ist dieses Eiweiß elementar wichtig für die Entgiftung. Ohne Glutathion gelingt diese nämlich nur bedingt.

Schwefel gegen Entzündung

Schwefel erweitert die Blutgefäße, was den Abtransport von Schadstoffen begünstigt. Schwellungen und Wasseransammlungen reduzieren sich, Heilprozesse bei Arthrose und Arthritis werden unterstützt und Entzündungsherde werden beruhigt, denn Schwefel ist Teil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und desinfiziert das Blut. Wundheilung und Schmerzlinderung werden unterstützt. Ein gutes Schwefelbad entspannt verkrampfte Muskeln und sorgt für erholsamen Schlaf.

Ist Schwefel giftig?

Trotz der vielen guten Eigenschaften, ist meist nur bekannt, dass Schwefel giftig ist. Das gilt allerdings nur für die Dämpfe. Wir erinnern uns an die schönen Geruchserlebnisse, wenn wieder mal jemand im Chemielabor Schwefel mit Ammoniak gemischt hatte. Falls jemanden der Hafer sticht, hier einige Anleitungen für waschechte Stinkbomben. Auch so manche nette Explosion bei entsprechenden Experimenten im Chemieunterricht ist noch lebendig in der Erinnerung. Aber bei all den chemischen Experimenten hat uns niemals jemand etwas von der Bedeutung des Schwefels als Heilmittel erzählt.

Das alte Wissen wurde entfernt

Der Schwefel und seine Pechgeschichte

Zu Beginn des 1. Weltkriegs wurde das alte Wissen und Literatur über die Heilwirkung des Schwefels weitgehend vernichtet. Die Monetarisierung der Welt, die u.a. durch die Weltkriege etabliert wurde, eliminierte das Jahrtausende alte Heilwissen, um Menschen krank zu machen. Profiteure dieser Vorgehensweise war die so genannte Pharmaindustrie, die nun Milliardenumsätze mit Drogen, so genannte „Medikamente“, aus Erdöl erzeugte.

Der Flexner-Report (1910) aufgrund dessen naturheilkundliche Methoden ausgelöscht wurden, war Garant für die USamerikanische Vorherrschaft auf dem Gesundheitsmarkt – auf Kosten der Volksgesundheit.

Des Schwefels Pechgeschichte - Soulfit.de - pixabay - Foto-Rabe
Des Schwefels Pechgeschichte – Soulfit.de – pixabay – Foto-Rabe

Balneologie

Die Balneologie oder Bäderheilkunde befasst sich mit medizinischen Anwendungen von Bädern, Trinkkuren oder auch Inhalationen, sowohl zu therapeutischen Zwecken als auch zur Gesunderhaltung. 

2021 wurde ein Zusammenschluss von elf europäischen Orten als „Bedeutende Kurstädte Europas“ in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.

In dieser Digitalen Sammlung präsentiert ZB MED neben Werken allgemeiner Art auch Schriften zur Hydrotherapie, zu Heilbädern und ähnlichem.

Kleine Korrektur meinerseits: Kuren waren kein Tourismus, sondern Heilmethoden, die man auf Krankenkasse verschrieben bekam, da sie die Volksgesundheit verbesserten.

Pech und Schwefel, das Heilmittel - Tina Wiegand - soulfit.de - pixabay - adege
Pech und Schwefel, das Heilmittel – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – adege

Dr. Karl Probst war einer der ersten, die die Wirkung von Schwefel wieder in die Öffentlichkeit brachte. Hier ein Text zu seinen Untersuchungen. Wer sich lieber auf seine Mixturen verlässt, wird hier fündig.

Deutsche Badekultur

In Deutschland war die Badekultur ein wichtiger Baustein des Heilwesens. Der sprichwörtliche „Jungbrunnen“ beschreibt die Wirkung der Bäder mit verschiedenen Zusätzen wie beispielsweise Natron, Magnesium, Epsomsalzen oder eben auch Schwefel. Letzteres riecht nicht so gut, aber wie gesagt, der Duft zeigt den Grad der Vergiftung an.

Und das Pech?

Im Mittelalter bestrich man bei der Vogeljagd BaumÄste mit Pech, damit die Vögel daran kleben blieben. Ein Vogel, der in die Falle tappte, hatte „Pech gehabt“ und war in diesem Sinne ein armer „Pechvogel“. Die „Pechmarie“ im Märchen „Frau Holle“ hatte einen Bezug zum „Teere und Federn“, mit dem man Missetäter in der Öffentlichkeit bloßstellte. Pech wurde ursprünglich als Harz aus organischem Material gewonnen, später fand die Gewinnung aus Erdöl statt. Pech wurde auch im Zusammenhang mit Folter benutzt und kam so, zusammen mit dem Schwefelgestank, in den Genuss der Assoziation mit der Hölle – die vor allem christlich und menschengemacht war.

Pech im Marienbad

Eins der weltberühmten deutschen Bäder lag im Sudetenland. Am Ende des zweiten Weltkrieges wurden die dort lebenden Sudetendeutschen mit brutalen Foltermethoden aus ihrer Heimat vertrieben. Frauen und Kinder wurden vergewaltigt und viele fanden den Tod. Das Geschehen war ein schweres Kriegsverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung, was bis heute gerne verschwiegen wird. Die alten Gebäude, von denen behauptet wird, dass sie erst 200 Jahre alt sind, zeigen die typischen kunstvollen Merkmale der alten Welt und dazu mache sich jeder selbst seine Gedanken.

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Der Schwefel und seine Pechgeschichte – Tina Wiegand – soulfit.de – pixabay – zyklothymian
Marienbad - Des Schwefels Pechgeschichte - Tina Wiegand - pixabay -
Marienbad – Die Pechgeschichte des Schwefels – Tina Wiegand – pixabay

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Alte Aufnahmen von Marienbad

Fortschritt

Nicht alles, was uns als Fortschritt verkauft wird, ist positiv. Vieles davon ist banaler Betrug. Es ist wichtig, dass wir beginnen zu differenzieren. Schreiten wir gerade vom Guten, Schönen und Gesunden fort oder bedeutet Fortschritt, dass wir unterscheiden lernen, welche Dinge aus der Vergangenheit wir übernehmen und was erneuert werden muss? Hier scheiden sich naturgemäss die Geister.

Lobbyismus und Ballermann

Das moderne „Wellness“ ist ein Abklatsch der ehemals großen Heilpraktiken deutscher Badeärzte. Die Öffentlichkeit wird darüber nachdenken müssen, dass Menschen Heilpraktiken vorenthalten werden, die auf großer kollektiver Ebene die Volksgesundheit verbessern könnten. Wir sind ein ökonomisch strukturiertes Europa, das aus finanziellen Gründen einen Ballermann aus den heiligen Quellen macht. Diese dekadente Leichtfertigkeit rächt sich.

Die Magie der Freyen Teutschen

Ich bin noch nicht sicher, wie ich mein neues Buch über die geistige Haltung unserer Vorfahren nennen soll. Lassen Sie mich gerne wissen, wie sie diesen Titel finden. Auf der Spur der transgenerationalen Traumata bin ich immer in weiter in die Vergangenheit vorgedrungen und bin auf erstaunliche Zusammenhänge gestoßen. Freuen Sie sich auf die Neuveröffentlichung, die wieder viele neue Augenöffner für die Selbsterfahrung beinhaltet.

Fragen und Info sammeln

Tauschen Sie sich mit Ihrem Heilpraktiker oder Ihrem Apotheker über die Verwendung von Schwefel aus und nutzen sie verschiedene Quellen, um sich ein Bild zu machen. Wem seine Gesundheit am Herzen liegt, der macht sich eigenverantwortlich auf, um die alten, nebenwirkungsfreien Vorgehensweisen ohne Suchtgefahr wiederzufinden. Betrachten Sie diesen Bericht jedoch nicht als Ersatz für einen Arztbesuch. Er enthält nur meine persönlichen Erfahrungen und die offiziellen informationen, die jedem zugänglich sind.

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Kommentare

2 Antworten zu „Der Schwefel und seine Pechgeschichte“

  1. Lieben Dank für diesen Blog-Beitrag zum Thema Schwefel und der Heilkultur.
    Sehr, sehr spannend. Ich freue mich auf das neue Buch. Sensationell.
    In Spanien heißen die Heilbäder „Balneario“.
    Der Ballermann ist exakt das Gegenteil davon.

  2. […] welche Form der Gesundheitspflege glaube […]

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